Was ist KISS?

Das Wort bedeutet Kopfgelenks-Induzierte-Symmetrie-Störung, also verursacht ein Problem im Nacken Probleme beim Kind.

Woran erkenne ich diese mögliche Problematik bei einem Kind?

Es gibt zwei Erscheinungsbilder beim KISS Syndrom:

1.)

  • Das Kind bevorzugt beim Stillen eine Seite und verweigert die andere
  • Das Kind liegt in krummer Haltung, die meist wie ein C aussieht. Dabei dreht das Kind den Kopf zur verlängerten „runden“ Seite und neigt ihn zur anderen.
  • Weil diese Babys oft zu mehr als 70% in eine Richtung schauen verändert sich die Form des Kopfes, der Hinterkopf flacht auf der Lieblingsseite ab und folgend kommt es zur Verschiebung der  Schädelplatten bis ins Gesicht. (Gesichtsasymmetrie)
  • So wirkt manchmal die Stirn als ob sie eine Beule hätte.
  • Oder ein Auge kleiner ist.
  • Ich beobachte häufig Bindehautentzündungen des kleineren Auges – Grund dafür ist durch die Knochenverschiebung die Verengung des Tränenkanals)
  • Am Hinterkopf ist die Liegeglatze mehr seitlich zu finden.

2.)

  • Ein Überstrecken nach hinten und liegen im Bett wie ein überspannter Flitzebogen
  • Das Tragen dieser Kinder kann schwierig sein, da sie sich nach hinten „durch biegen“
  • Starkes Pressen des Kopfes in Rückenlage! Delle in der Matratze! dadurch starke Abplattung des Hinterkopfes
  • Das Kind hat wenig Spannung, der Muskelgrundtonus ist sehr niedrig

Beide haben häufig gemeinsam:

  • Dreimonatskoliken und vermehrtes Schreien
  • Schreiattacken, Nachmittags beginnend bis in die Abendstunden oder mehr als drei Stunden am Tag über mehr als drei Tage
  • sehr empfindlich am Nacken und Kopf
  • mögen häufig keine Bauchlage
  • Schwierigkeiten den Hals sauber zu halten, damit häufig nässende Halsfalten
  • Stillprobleme
  • Probleme beim Saugen mit/ohne Spucken
  • häufiges Sabbern
  • Schwäche des Kau-Kieferapparates
  • starkes Haare ziehen
  • den Kopf immer wieder ans Bettgestell schlagen

Natürlich gibt es auch Kinder mit einer kombinierten Symptomatik. Wenn sie eine Vielzahl der aufgeführten Symptome bei Ihren Kind erkennnen, sprechen sie am Besten zuerst ihren Kinderarzt darauf an.  Wenn sie folgend zu mir kommen, werde ich ihr Kind ausführlich diagnostizieren, befunden und behandeln.